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Auch im Spitzenspiel bleibt die Leegebrucher Weste weiß BSV Rot-Weiß Schönow – SG Blau-Weiß Leegebruch 0:3 (0:1)

04. 10. 2022

Am vergangenen Sonntag fand das lang ersehnte Spitzenspiel der Kreisoberliga statt. Auch wenn es noch früh in der Saison ist, wurde dieses Spiel von den Kennern der Liga als richtungsweisendes Spiel auserkoren. Trotz heftiger Regenschauer vor der Partie war das Schönower Geläuf passabel bespielbar, sodass die Partie vor 180 Zuschauern durch den Schiedsrichter Sven Mohaupt pünktlich angepfiffen wurde.

 

Personell konnte Trainer Schulz aus dem Vollen schöpfen. Im Vergleich zum durchwachsenen Pokalauftritt wurden B. Gottwald, S. Herok, T. Plorin und N. Matzat aufgeboten. Dafür mussten M. Rudolph, M. Seemann, N. Kalisch und T. Matzat weichen.

 

Von Anfang an hatte das Spiel eine sehr hohe Intensität, was bereits vor Anpfiff in den obligatorischen Mannschaftskreisen zu beobachten war. Lautstark äußerten beide Teams ihre Geschlossenheit und ihren Willen das Spiel erfolgreich zu bestreiten. Ebenso energisch wurde die Partie geführt. Zahlreiche Zweikämpfe und herausragende Defensivaktionen prägten das Bild der Partie. Besonders viele Torabschlüsse gab es zwar demzufolge nicht, dennoch war es eine sehr kurzweilige und niveauvolle Partie. Schönow fand besser in die Partie. Obwohl Leegebruch gut auf die Spielweise der Schönower eingestellt worden war, taten sich die Blau-Weißen in den ersten Minuten schwer. Folglich hatte Schönow, die mit langen, punktgenauen Bällen auf ihre agilen Offensivakteure agierten, Oberwasser. Leegebruch schien etwas nervös, nahm jedoch die Zweikämpfe an und kam immer besser in die Partie. Durch frühes Pressing sollte der Spielaufbau früh unterbunden werden, allerdings konnten die langen Bälle nur teilweise verhindert werden. Da auch Schönow presste, kam es selten zu langen Ballbesitzphasen einer Mannschaft. In der zehnten Minute dann der erste vielversprechende Angriff der Partie. P. Haase tankte sich auf der linken Seite durch und brachte eine punktgenaue Flanke auf A. Moge, der in der Box eine Volleyabnahme probierte, die allerdings geblockt wurde. Doch Moge blieb geistesgegenwärtig und nutze per Kopf den Abpraller. Mit der Sicherheit der Führung im Rücken verlagerte sich das Spiel etwas in die Hälfte der Schönower. Gefährliche Aktionen kamen dabei nicht zu Stande. Im Gegenteil setzte Schönow offensive Nadelstiche. Doch sämtliche Abschlussversuche wurden entweder stark geblockt oder durch H. Krenz entschärft. Sinnbildlich dafür war ein Monsterblock von B. Gottwald, der in letzter Sekunde den einschussbereiten M. Bachnick abgrätschte.

Mit der knappen Führung ging es in die Halbzeit. Abgesehen von den zweiten Bällen, die zu selten in den Reihen der Blau-Weißen landeten, zeigte sich Trainer Schulz zufrieden. Defensiv war Leegebruch sattelfest. In der Offensive presste BWL gut und agierte variabel. An sich gab es also keinen Grund für einen Wechsel, doch eine Verletzung bei B. Müller zwang Schulz zum Wechsel. So kam A. Holzmüller auf der rechten Defensivseite in die Partie.   
Der Arztkoffer war gerade erst zugeklappt worden, als kurz nach der Halbzeit N. Matzat in Behandlung musste. Währenddessen konnten die Zuschauer sehen, wie eine Ecke für Leegebruch entstand. Zu dieser Ecke konnte N. Matzat das Spielfeld rechtzeitig wieder betreten. Zum Glück aus Leegebrucher Sicht. Denn die Ecke fand mit N. Matzat den perfekten Abnehmer. Gleich einer Würgeschlange wund sich Matzat um seinen Gegenspieler und erhöhte im Fallen zum 2:0 aus Leegebrucher Sicht. Doch auch der zweite Leegebrucher Treffer war kein Wirkungstreffer für die Schönower. Diese vermehrten nun ihre Offensivaktionen und zeigten sich weiter siegeswillig. Belohnt wurden sie beinahe durch ein Kopfballtor von R. Roelofs. Doch sein Versuch nach einer Ecke flog nur um Haaresbreite über das Leegebrucher Gehäuse. In den folgenden Minuten kam es zu vielen Wechseln. Nach 63 Spielminuten kamen D. Mohr und T. Matzat für P. Haase und L. Reinelt. Fünf Minuten später kam N. Kalisch für T. Plorin. Während der letzte Wechsel auf der Leegebrucher Bank vorbereitet wurde, dachte sich A. Moge, dass er vor seiner Auswechslung noch einmal Lust hat ordentlich zu jubeln. Deshalb beschloss er einen Konter mit einem trockenen Abschluss zum 0:3 zu verwerten. Mit seiner letzten Aktion in der 74. Minute stellte er die Weichen endgültig auf Sieg. Noch außer Atem vom Jubel wurde er direkt im Anschluss durch M. Seemann ersetzt. Die letzte Viertelstunde wurde durch Schönow bestimmt, die zu jedem Zeitpunkt weiter versuchten den Rückstand zu verkürzen. Doch das Leegebrucher Bollwerk konnte nicht gebrochen werden. Leidenschaftlich und durch die Leegebrucher Bank angepeitscht, verteidigten die Leegebrucher Jungs im Kollektiv ihr Tor. So endete die Partie mit einem verdienten Leegebrucher Sieg. 
Unterm Strich steht ein verdienter Leegebrucher Sieg, den auch die Schönower äußerst fair anerkannten. Insgesamt war es ein sehr fairer, sportlicher Umgang miteinander. Vielen Dank an Schönow für die großartige Ausrichtung dieses Fußballfestes. Sinnbildlich für die Fairness und den gegenseitigen Respekt beider Mannschaften voreinander war eine Aktion, bei der A. Moge seinem Gegenspieler bei einem Krampf half. Somit gab es mit Leegebruch nicht nur einen Sieger an diesem Sonntag. Denn auch der Amateurfußball hat sich von seiner guten Seite gezeigt.


Als Verein wünscht Leegebruch den Rot-Weißen viel Erfolg und Gesundheit.

 

Für Leegebruch geht es kommende Woche mit einem Heimspiel weiter. Gast wird der FSV Bernau II sein, der am kommenden Samstag, den 8.10. um 15 Uhr versuchen wird die Leegebrucher weiße Weste zu beschmutzen. Daher erscheint alle so zahlreich, wie ihr in Schönow mit dabei wart und unterstützt die Leegebrucher Jungs beim nächsten Spiel. Eure Unterstützung peitscht die Mannschaft immer wieder neu nach vorne.

 

Außerdem wurde am 4.10. die nächste Runde des Kreispokals ausgelost. In der nächsten Runde wartet die SG Einheit Zepernick II auf die Leegebrucher.

 

Aufstellung:      
H. Krenz – T. Plorin (68‘ N. Kalisch), B. Gottwald, T. Zahn, B. Müller (46‘ A. Holzmüller) – R. Dittmer, S. Herok – P. Haase (63‘ D. Mohr), A. Moge (75‘ M. Seemann), N. Matzat – L. Reinelt (63‘ T. Matzat)

 

Jan Plorin

 

Bild zur Meldung: Auch im Spitzenspiel bleibt die Leegebrucher Weste weiß BSV Rot-Weiß Schönow – SG Blau-Weiß Leegebruch 0:3 (0:1)

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BSV Rot-Weiß Schönow – SG Blau-Weiß Leegebruch 0:3 (0:1) (04. 10. 2022)

Kontakt

 SG Blau-Weiß 1948 Leegebruch e. V. 

René Birkner

E-Mail:

 

 Adresse vom Sportplatz: 

Am Kleeschlag 32, 16767 Leegebruch

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