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Doppelte Doppelpacker setzen Grundstein für Fortführung der Siegesserie 10.09.2022 FSV Lok Eberswalde – SG Blau-Weiß Leegebruch 1:4

13. 09. 2022

Vor 64 Zuschauern konnten die Leegebrucher Jungs ihre Siegesserie fortsetzen und grüßen nunmehr auch nach dem 3. Spieltag von der Tabellenspitze. Dabei überraschte ein Doppelpacker, den die Buchhalter nicht auf dem Zettel gehabt haben dürften.  

Nicht nur der Himmel sorgte für ein Donnergrollen im Fritz-Lesch-Stadion in Eberswalde. Gleich in der ersten Minute fiel B. Gottwald nach einem langen Ball zu Boden und landete dabei unglücklich auf der Schulter. Nach kurzer Behandlung ging es für den Kapitän der Blau-Weißen zunächst weiter. Dem Schreckmoment und auch dem sehr engen Kunstrasenplatz geschuldet, bestimmte etwas Unordnung die Anfangsphase. Doch mit jeder Minute, die verstrich, verlagerte sich das Spiel in die Hälfte der Lok’ler. Doch diese machten die Räume sehr eng, sodass sich das Spiel vor allem durch Ballbesitz der Leegebrucher im Bereich der Mittellinie, beschreiben lässt. Gefahr flammte bei Diagonalbälle der Innenverteidiger auf die Außenspieler N. Matzat und L. Reinelt auf. In der 16. Spielminute spielte M. Rudolph einen solchen langen Diagonalball kurz vor die Strafraumkante. In der Annahme, den Ball abfangen zu können, rief der Lok-Torwart, dass er den Ball sicher aufnehmen würde. Allerdings hatte dieser den quirligen N. Matzat nicht auf der Rechnung, der mit einem guten Laufweg den Ball vor dem Schlussmann erreichte, diesen umkurvte und den Ball im verwaisten Tor unterbrachte. Als Reaktion auf das Gegentor versuchte Lok Eberswalde mit etwas energischerem Anlaufen für mehr Offensivpower zu sorgen. Begünstigt durch einen Fehlpass im Aufbauspiel kamen sie in der 27. Minute zum dato etwas überraschenden, aber durchaus nicht gänzlich unverdienten Ausgleich.  
Zu viele Abspielfehler hatten sich in Leegebrucher Spiel eingeschlichen. Da das Kombinationsspiel etwas erlahmte, waren es Dribblings, die nun für Gefahr sorgten. In der 33. Minute wurde S. Herok bei durch ein regelwidriges Einsteigen des Gegenspielers gestoppt. Infolgedessen wurde der Freistoß mit einer kreativen Variante ausgeführt, deren Ausführung N. Matzat mit dem 2. Leegebrucher Treffer vollendete. Leider musste Leegebruch kurz nach der erneuten Führung die nächste bittere Pille schlucken. Abwehrrecke B. Gottwald musste sich seiner Schulterverletzung beugen und durch den etatmäßigen Kapitän T. Zahn ersetzt werden. Dieser übernahm mit seiner Einwechslung die Binde. Das diese Binde keine gelbe Binde mit drei schwarzen Punkten ist, stellte Zahn in der 44. Minute unter Beweis. Nach einer Eckballvariante kam er auf Höhe der Strafraumkante an den Ball und brachte ihn per Direktabnahme den mit dem linken Fuß im unteren linken Toreck unter. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff dann erneut ein Grollen auf der Sportanlage. Auslöser war ein Freistoß von A. Moge, der an den Querbalken knallte. Nach dem dumpfen Knall folgte ein schrillerer Ton, der Halbzeitpfiff.     
Trainer Schulz äußerte seine Zufriedenheit über die gute Passvariabilität im Leegebrucher Spiel, mahnte allerdings zeitgleich vor dem Schlendrian bei langen Bällen des Gegners. Gestärkt durch Melonenstücke ging es in die zweite Halbzeit, zu dessen Beginn Leegebruch erhöhte Offensivbemühungen seitens der Lok’ler erwartete. Doch diese Offensivbemühungen blieben aus, sodass sich seinerseits Leegebruch offensiv zeigte. Mit wenig Gegendruck im Aufbauspiel konnte Leegebruch viele Angriffe aufbauen. Die Angriffsflut mündete in vielen Eckbällen, da die letzte zündende Idee ausblieb und Eberswalde immer wieder noch entscheidend stören konnte. Ein Eckball in der 51. Minute wurde nach einer kurzen Ausführung mit anschließender Kombination in den Strafraum befördert. Zentral vorm Tor konnte T. Zahn mit einem Ausfallschritt den Ball in den Maschen versenken und seinen ersten Doppelpack seit Menschengedenken erzielen. Hätte man bei seinem Wettbüro des Vertrauens auf dieses Ereignis gesetzt, könnte man in Leegebruch nun Parkplätze für Sportwagen bauen und die leckerste Stadionwurst in Brandenburg an die Fans verteilen.               
Nach 59 Minuten ersetzte D. Mohr den couragiert auftretenden L. Reinelt. Fünf Minuten später kam auch N. Kalisch in die Partie, der T. Plorin ersetzte. Während das Wechselkontingent ausgeschöpft war, war dies hinsichtlich der Chancen nicht der Fall. Immer wieder versuchte Leegebruch die Führung zu erhöhen. Vor allem A. Moge setzte immer wieder Offensivimpulse, blieb aber an diesem Tag, trotz großer Bemühungen, ohne eigenen Treffer. Weitere Treffer hingegen erzielten N. Matzat und S. Herok, allerdings wurden beide Treffer auf Grund von Abseitsstellungen nicht gegeben. Wobei die Abseitsstellung von N. Matzat eher zu hinterfragen war. Jedoch schmälert diese, aus Leegebrucher Brille auf der Nase, vermeintliche Fehlentscheidung die Leistung des Schiedsrichter Gespanns nicht. Die faire Partie wurde souverän geleitet, wobei Schiedsrichter M. Kollmann vor allem bei der Vergabe von Karten Fingerspitzengefühl zeigte.
Unterm Strich steht eine erneute gute Leistung, wobei die Chancenverwertung in der Schlussphase Verbesserungspotenzial bietet. Trainer Schulz ist dennoch zufrieden mit dem Saisonstart, allerdings bleibt keine Zeit sich auf den bisher verdienten Lorbeeren auszuruhen. Denn auch in Leegebruch kennt man die Weisheit von Sepp Herberger „Das nächste Spiel ist immer das schwerste“. 

Damit auch das nächste schwere Spiel erfolgreich bestritten werden kann, seid Ihr alle herzlich dazu eingeladen auf den Sportplatz am Kleeschlag vorbeizukommen. Am kommenden Samstag, den 17.09.22 steht ein Heimspielspektakel auf dem Plan. Zunächst empfängt die Zweite um 12:30 Uhr den TuS Sachenhausen III, ehe es um 15 Uhr zum Spiel der Ersten gegen Friedrichsthal kommt. Als weiteres Highlight hat sich der CCL mit seiner beliebten Halbzeitshow beim Spiel der Ersten angekündigt.            
Kommt also alle vorbei und genießt das Septemberwetter, ehe ihr die dicken Winterjacken aus dem Schrank holen müsst!

Aufstellung:       
H. Krenz – T. Plorin (64‘ N. Kalisch), B. Gottwald (35‘ T. Zahn), M. Rudolph, B. Müller – R. Dittmer, M. Seemann – L. Reinelt (59‘ D. Mohr), A. Moge, N. Matzat – S. Herok

 

Jan Plorin

 

 

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Kontakt

 SG Blau-Weiß 1948 Leegebruch e. V. 

René Birkner

E-Mail:

 

 Adresse vom Sportplatz: 

Am Kleeschlag 32, 16767 Leegebruch

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